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Die Straßen von Dornbirn und ihre Geschichte (Teil 27)

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VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.

Eschbühel
Die Straße „Eschbühel” zweigt von der Haselstauder „Mühlegasse” ab und erschließt als Sackgasse die in den Hang gebauten Wohnungen. unterhalb des vielfach von Eschen bestandenen Waldes.

Eschenstraße
Die „Eschenstraße” (1999 angelegt) verbindet im unteren „Forach” die „Eisweiher”- mit der „Wichnerstraße”. Die Esche, ein bei uns recht häufiger Laubbaum, bevorzugt feuchte, tiefgründige Böden. Ihr hartes, aber elastisches Holz ist für die Forstwirtschaft von großer Bedeutung; es wird besonders in der Möbelindustrie, früher auch zur Erzeugung von Schiern verwendet.

Eulental
Die „Eulental”-Straße führt vom „Weppach” bergauf zu den Weilern „Romberg” und „Bantling”. Der 1878 bestätigte Name geht auf eine mundartliche Verwechslung zurück: wegen einer Mühle nannte man das Tal „Im Mühletal”. Im Denken an die früher überall an Waldrändern vorkommenden Eulen entstand so bei Weglassung des Vorwortes „im” das hochdeutsche „Eulental”. Lange vor den Textilfabriken gab es dort schon eine Mühle, eine Nadelfabrik und einen „Stampf” zur Verarbeitung von Eichenrinde für Gerbereien. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. bauten hier Josef Andre Winder und nach seinem Tod seine Söhne eines der großen Textilfabrikzentren auf, 1908 wurde es von der Firma F. M. Hämmerle übernommen. Nach deren Liquidation entstand dort kurz vor der Wende zum 21. Jh. ein großes neues Wohnzentrum.

Quelle: Dornbirn Lexikon


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