Im Bürgerforum wird die Dornbirner Messe in Frage gestellt.
Dornbirn. „In Anbetracht der jüngsten Messe, sollte man sich wohl überlegen, ob diese nicht eher ein Auslaufmodell ist”, meldet sich Wolfgang Juen dieser Tage im Bürgerforum.Der Rückgang der Aussteller, das Schwinden des Messepublikums, der immer größere Aufwand das Publikum zum Messebesuch zu bewegen und „neue” Konzepte wie Blasmusik, Geselligkeit und Fassanstich im Zelt, lassen Juen über die Sinnhaftigkeit der Dornbirner Messe zweifeln. „In Zeiten des Internet und geänderten Verkaufsverhalten wird man sich wohl oder übel den Zeichen der Zeit beugen und den volkswirtschaftlichen Sinn solcher Events hinterfragen müssen.
Besser ein wohlüberlegtes Ende (mit Schrecken), als ein Schrecken mit garantiertem Ende”, meint der Dornbirner.
Michael Hinterauer erklärt dazu: „Ich kann mich noch an Zeiten erinnern in denen darüber geklagt wurde, dass bei uns nichts los ist. Nun hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren sehr viel getan und überall ist was los. Wenn wir zeigen sollen was wir drauf haben, dann wohl damit, dass wir das alles zusammen unter einen Hut bringen und jeder auch das Interesse des Anderen respektiert und nicht nur sein Eigenes. In diesem Sinne ändert sich vieles, auch die Messe, und das ist gut so.”