Veranstaltungshinweis:
Am 23.6.2013 lädt das Ferienheim Maien zum Tag der offenen Tür.
Schwarzenberg/Dornbirn. Sie sind wieder da – und wie! 41 Kinder aus Chatovna/Weissrussland verbringen derzeit unbeschwerte Ferientage im Ferienheim Maien.Es wird gemalt, gebastelt, im Pool geplanscht, bei Schlechtwetter der große Turnsaal und das Dachgeschoss-Kino unsicher gemacht und vor allem viel gelacht. Auf dem weiteren Ferienprogramm stehen noch Ausflüge mit dem „Wälderbähnle“, eine Schiffsrundfahrt auf dem Bodensee und ein Besuch im Ravensburger Spieleland.
Nach einer langen Reise sind die Kinder am 7. Juni aus Weissrussland am Schwarzenberg eingetroffen. Mehr als 25 Jahre ist die nukleare Katastrophe im weißrussischen Tschernobyl nun her und noch heute sind die Folgen dieses Unglücks zu spüren. Um den Kindern aus dieser sehr armen Region eine Abwechslung bieten zu können, lädt das Ferienheim Maien in Schwarzenberg jährlich dutzende Kinder nach Vorarlberg ein, sodass diese zumindest für eine kurze Zeit das Leid und Elend in der Heimat vergessen können. Seit 1997 verbringen jährlich ca. 30 Kinder aus den verstrahlten Gebieten einen vierwöchigen Erholungsaufenthalt im Ferienheim. Durch die gute Nahrung und unverstrahlte Umgebung wird innerhalb eines Monats ein Großteil des Cäsiums 137, das die Kinder im Laufe der Jahre angesammelt haben, ausgeschieden. Dadurch wird die Abwehrkraft entscheidend gebessert und sie sind nicht mehr so anfällig gegenüber Krankheiten. „Neben der Gesundung hat dieser Aufenthalt aber auch eine sehr positive Auswirkung auf die Psyche der Kinder“, so Ilse Dünser aus Dornbirn, die heuer gemeinsam mit Irmgard Buggelnigg eine Woche lang für das leibliche Wohl der kleinen Feriengäste sorgen durfte. Die lachenden Gesichter der kleinen Feriengäste sprechen für sich.
Am 23. Juni 2013 findet ab 10.00 Uhr ein „Tag der offenen Tür“ im Ferienheim Maien statt.
Ab 11.30 Uhr ist eine Messe mit Pfarrer Willam.
Besucher bekommen an diesem Tag auch die Gelegenheit das Projekt „Herzenssache – Hilfe nach Tschernobyl und Unterstützung für Kinder aus Chatovna“ von Wolfgang Krank und Christian Bösch kennen zu lernen. Die beiden Herren haben das Projekt im vergangenen Jahr von Martha Lang übernommen und engagieren sich nun mit großem Ehrgeiz für die gute Sache.