Feldkirch/Götzis/Dornbirn/Lustenau/Lauterach. 215 AthletInnen, darunter 31 aus Vorarlberg, aus 59 Vereinen werden am kommenden Wochenende (27./28. Juli) im Feldkircher Waldstadion bei den österreichischen Leichathletik-Meisterschaften 34 Staatsmeistertitel unter sich ausmachen.Neben Lokalmatadorin Doris Röser (TS Lauterach), die sowohl über 100 m als auch 200 m zu den Favoritinnen zählt, werden alle österreichischen WM-Teilnehmer, allen voran Beate Schrott (Hürden) und Andreas Vojta (1 500 m), am Start sein.
100 m und 200 m – Sprintsieg geht über Doris Röser (TS Lauterach)
Bei den Frauen geht der Sieg nur über Doris Röser (TS Lauterach). Die Vorarlberger Parade-Athletin kommt mit der österreichischen Jahresbestleistung über 200 m mit 23,93 s nach Feldkirch und hat auch mit 11,65 s über 100 m eine hervorragende Zeit vorzuweisen.
Beate Schrott (UNION St. Pölten)
Nach einer kurzen Verletzungspause will es auch WM-Teilnehmerin Beate Schrott wieder wissen. Über 100 m Hürden gilt sie als haushohe Favoritin. Sie wird aber auch über 100 m an den Start gehen.
Andreas Vojta (team2012.at)
Über 800 m und 1 500 m wird der Sieg wohl nur über WM-Teilnehmer Andreas Vojta gehen. Sein stärkster Konkurrent über 1 500 m kommt mit Rowe Brenton aus dem eigenen Verein.
Gerhard Mayer (SVS-Leichtathletik)
Der dritte WM-Teilnehmer im Starterfeld ist Gerhard Mayer, der im Diskuswurf mit 65,16 m eine sehr gute Leistung vorzuweisen hat.
U23-WM-Teilnehmerinnen und –Teilnehmer am Start
Für Spannung werden auch einige jüngere Athletinnen und Athleten sorgen. So sind Thomas Kain (ATSV OMV) über 400 m Hürden und Lukas Wiesshaidinger (ÖTB OÖ) im Kugelstoß und Diskuswurf Mitfavoriten.
Bei den Frauen starten Marina Kraushofer (SVS-Leichtathletik) im Weitsprung und Jennifer Wenth (SVS-Leichtathletik) über 1 500 m und 5 000 m.
Generationenwechsel im Stabhochsprung
Mit Kira Grünberg (ATSV Innsbruck) kommt eine weitere U23-WM-Teilnehmerin mit einer Bestleistung von 4,15 m nach Feldkirch, wo sie wieder einen Angriff auf ihren österreichischen Rekord machen wird.
Für Spannung ist auch bei den Männern gesorgt. Der erst 18jähreige und mütterlicherseits aus dem Bregenzer Wald stammenden Lukas Wirth (ATSV Innsbruck) hat bereits eine Bestleistung von 5,14 m vorzuweisen und wird sicher ein Wörtchen mitzureden haben, wenn es um den Sieg in dieser Disziplin geht.
VLV-Team mit Außenseiterchancen
Aus Vorarlberger Sicht haben neben Top-Favoritin Doris Röser einige Athletinnen und Athleten Chancen auf Top-Platzierungen. Raffaela Dorfer (ULC Dornbirn) startet über 200 m, im Weitsprung und mit den wahrscheinlich besten Chancen über 400 m Hürden.
Vom Veranstalter Raiffeisen TS Gisingen startet Philip Huber über 110 m Hürden. Isagani Peychär (TS Jahn Lustenau) geht im Weitsprung, Alexander Lang (TS Fußach) im Kugelstoß und Speerwurf, Felix Rümmele (ULC Dornbirn) im Speerwurf und Stefan Hämmerle (TS Jahn Lustenau) über 400 m an den Start.
Katharina Klien (SG Götzis) wird im Kugelstoß und Diskuswurf antreten. Veronika Längle-Meier (SG Götzis) startet im Diskuswurf und Chantal Felder (TS Jahn Lustenau) wird den Hochsprung absolvieren.
Hochspannung am Samstag und Sonntag im Waldstadion
Am Samstag den 27. Juli geht es um 15.00 Uhr im Waldstadion los. Die Hammerwerfer machen den Auftakt des ersten Halbtages, der um 19.30 bzw. 20.00 Uhr mit dem 5 000 m Läufen enden wird.
Weiter geht es dann am Sonntag den 28. Juli um 10.30 Uhr mit dem Speerwurf der Männer und dem 400 m Hürdenlauf der Frauen. Letzer Höhepunkt am Sonntag werden die 4 x 100 m Staffeln um 15.00 bzw. 15.15 Uhr sein.
VLV-Staffeln mit Außenseiterchancen
Besondere Spannung wird natürlich wie immer bei den Staffelbewerben herrschen. Über 4 x 100 m werden drei Vorarlberger Staffeln (SG Götzis, Raiffeisen TS Gisingen und TS Jahn Lustenau) am Start sein. Am meisten wird sicher von den Lustenauern mit Stefan Hämmerle, Florian Vogel, Manuel König und Isagani Peychär zu werten sein. Bei den Frauen werden zwei Staffeln der SG Götzis starten.
Erstmalig – Staatsmeisterschaften mit Callroom
Rund 1/3 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den Staatsmeisterschaften haben eine realistische Chance für den ÖLV bei internationalen Meisterschaften (WM, EM; U23, U20 oder Mannschaftsbewerben) zum Einsatz zu kommen. Um die Athletinnen und Athleten auf ihre internationalen Starts vorzubereiten, wird heuer erstmalig ein Callroom im Anschluss an die Tribüne eingerichtet, bei dem sich die Athletinnen und Athleten vor dem Wettkampf einzufinden haben.
Im Callroom wird die Einhaltung der Regeln (Kleidungsvorschriften, Spikes und erlaubte Hilfsmittel) kontrolliert. Die Sportlerinnen und Sportler werden von dort geschlossen zu den Wettkampfstätten begleitet.
Langstaffel-Meisterschaften U18
Traditionellerweise werden bei den österreichischen Staatsmeisterschaften immer auch die österreichischen Langstaffelmeisterschaften der U18-Klasse ausgetragen. Hier wird bei den WU18 eine Staffel er SG Götzis für den VLV am Start sein.
Schnellster Feldkircher als lokales Highlight
Für den lokalen Nachwuchs werden im Rahmen der Staatsmeisterschaften die Finalläufe zum „Schnellsten Feldkircher“ ausgetragen. In den Klassen U10 und U12 (50 m) und U14 und U16 (75 m) gehen die vom Schülersporttag qualifizierten Nachwuchsathletinnen und –athleten am Samstag um 15.30 Uhr und über 800 m am Sonntag um 12.15 Uhr an den Start.
Detaillierte Ergebnisse auf: www.vlv-leichtathletik.at