Neu in der „Helvetia“ sind die Hennele und Schweinshaxen vom Holzkohlegrill. Dornbirn. Die alten Gasthäuser in Dornbirn sind rar geworden. Eines der wenigen ist die „Helvetia“. Seit 28 Jahren führt Waltraud Lercher den Gastbetrieb, den sie von ihren Eltern übernommen hat.In gemütlichen Gaststuben und einem großen überdachten Gastgarten mit seitlichen Lauben, wird den Gästen aufgewartet. „Wir haben viele Stammgäste“, ist die Wirtin stolz. Eine Spezialität des Hauses sind die Hennele und Schweinshaxen vom Holzkohlegrill, die seit Herbst letzten Jahres geboten wird. „Es ist ein fahrbarer Großgrill. Die Holzkohle ist seitlich untergebracht“, erklärt Werner Vogel, der für das Grillen zuständig ist. Das sei sei sehr wichtig, damit das Fett nicht auf die Holzglut tropfen kann. Einen Holzkohlegrill in dieser Ausführung gibt es weit und breit nirgends“, ist Vogel überzeugt. Seit er in Pension ist, ist das Grillen zu seinem Hobby geworden. Mit knusprigen Hennele und Haxen unterstützt er den Gastbetrieb seiner Lebenspartnerin. Eine spezielle Würze dafür hat er selbst kreiert und das bleibt natürlich ein Geheimrezept. 30 bis 40 Hennele bringt er auf dem Grill unter. 40 kg Holzkohle benötige er in Etwa für einen Grilltag. „Es kommen auch viele Radfahrer, die bei uns einkehren, für die das Gasthaus direkt am Dornbirner Achufer bequem zu erreichen ist“, sagt die Wirtin, die von Ruth und Rebecca bei der Bedienung untersützt wird. Der Grilltag wird vorher immer angekündigt. Der nächste ist am Samstag, 21 Juni. Dabei wird auch den Fußballfans Rechnung getragen. Zum Auftakt der Fußball-WM steht eine Großleinwand bereit.
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