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Channel: Dornbirn – VOL.AT
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„Zeigt her eure Kleider“

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Bei der Kleiderbörse der MS Mittelschule gab es neue Outfits zum Nulltarif.

Dornbirn. Sich komplett neu einkleiden und dafür keinen Cent ausgeben? Kleidertauschpartys sind nicht nur in, sondern auch nachhaltig und umweltfreundlich.An der Mittelschule Dornbirn Markt fand jetzt die erste Kleiderbörse unter dem Motto „Gepflegte und tragbare Kleidungsstücke finden einen neuen Besitzer” statt. Dafür war der Schulgang kurzfristig zum Showroom umfunktioniert worden. Wer zu klein gewordene, tragbare und gepflegte Kleidungsstücke zu Hause hatte, hatte sie an bestimmten Sammelterminen mitbringen dürfen. Nun wurden die „ausrangierten” Teile boutique-like in Szene gesetzt und warteten auf neue Besitzer. An vier verschiedenen Terminen durften sich die Schüler der ersten, zweiten, dritten und vierten Klassen „zum Nulltarif” neu einkleiden. Die übriggebliebenen Kleidungsstücke werden der Caritas zur Wiederverwertung zur Verfügung gestellt.

Gemeinsame Idee

Initiiert und organisiert wurde die Kleiderbörse von der Lehrerinnen Andrea Feuerstein, Barbara Hämmerle, Monika Lenz-Pfister und Andrea Walther gemeinsam mit ihren Schülern. Auf die Ungerechtigkeiten in Bezug auf die Kleiderherstellung waren sie von Global 2000 aufmerksam gemacht worden. Es folgten ein Besuch beim Carla-Tex Sortierwerk und ein Vortrag. Derart sensibilisiert waren die Mittelschüler sofort Feuer und Flamme und unterstützten die Kleiderbörse nach besten Kräften. Unterstützung gab es auch von der Firma Mevo in Schwarzenberg, die einen ganzen Karton Kleiderbügel zur Verfügung stellte.

Umfrage: Wie findet ihr die Kleiderbörse an eurer Schule?

Jessica Schnetzer, 11 Jahre.

Die Idee finde ich genial, ich bin noch nie shoppen gegangen ohne Geld auszugeben. Ich habe mich neu eingekleidet und sechs passende Teile gefunden.

Christina Spiegel, 10 Jahre.

Ich möchte mich bei den Lehrerinnen für diese tolle Aktion bedanken. So muss man die Sachen, die man nicht mehr mag nicht wegwerfen.

Anna Mara Aubrecht, 10 Jahre.

Es ist cool, dass man gar nichts bezahlen muss. Ich bin fündig geworden und habe ein paar „neue” Frühlingsteile mitgenommen.

Noah Unger, 12 Jahre.

Theoretisch finde ich die Idee super. Selber habe ich aber leider nichts gefunden, da vor allem Mädchensachen da waren.


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