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Neues von Christian Mähr

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„Tod auf der Tageskarte” heißt der neue Krimi den der Autor in der Bücherei Haselstauden vorstellte.

Dornbirn.„Leichen auf Schritt und Tritt – zufällig ermordete, bestialisch hingerichtete, übel zugerichtete Menschen finden sich in Christian Mährs neuem Roman „Tod auf der Tageskarte”. Der geneigte Leser sollte also nicht zu zartbesaitet sein.” – so hieß es in einer Rezension der KULTUR-Zeitschrift. Auszüge aus eben diesem Roman, vom Autor persönlich vorgetragen, gab es vergangene Woche in der Bücherei Haselstauden. Und es hatten sich zahlreiche Mähr-Fans eingefunden, welche die Kostproben des schwarzhumorigen Vorarlberger Krimis durchaus genossen.

Schauplatz Dornbirn

„Wir sind sehr stolz, dass Christian Mähr, obwohl er mittlerweile so berühmt ist, immer noch zu uns in die Bücherei kommt”, begrüßte Büchereileiterin Sabine Albrich die Krimifreunde. „Bei meinem neuen Buch handelt es sich um den ersten Teil einer geplanten Krimiserie rund um den Wirt der imaginären „Blauen Traube” in Dornbirn”, erklärte Mähr, bevor er mit der Lesung begann. – Die Geschichte beginnt damit, dass der Wirt Matthäus Spielberger nach einem Unfall eine seltsame Gabe hat: er träumt von zukünftigen Ereignissen. Im Traum sieht er, wie zwei Männer eine nackte Männerleiche von der Brücke über die Rappenlochschlucht werfen und erzählt seinen Stammtischfreunden davon. Diese sind der cholerische Holzschnitzer Lothar Moosmann, der pensionierte Chemieprofessor Lukas Peratoner und der verhinderte Bariton Franz-Josef Blum. Die drei überreden Spielberger dazu, in die Rappenlochschlucht zu fahren und nachzuschauen. Dort begegnet ihnen einer der Männer die der Wirt in seinem prophetischen Traum gesehen hat. Dann ändert sich die Perspektive und die Geschichte geht aus Sicht eben dieses Unbekannten weiter. – Und genau an dieser Stelle unterbrach Mähr seine Lesung und verriet nur so viel: „Es geht um eine weltbewegende Sache die von Dornbirn ausgeht”. Überhaupt dürften Dornbirner aufgrund des Lokalkolorits eine besondere Freude an der Lektüre dieses hochexplosiven Thrillers haben. Neben einer detailgetreuen Beschreibung der Handlungsspielplätze werden auch so manche Eigenheiten der Alemannen aufs Korn genommen.

Noch mehr von Mähr

Den nächsten Teil der Krimiserie rund um den Wirten der Blauen Traube und seine Hobbyschnüffler-Freunde hat Christian Mähr schon so gut wie fertig. „Die Geschichte ist ziemlich schräg, es geht um ein Thema das so verrückt ist, dass noch gar niemand draufgekommen ist”, machte Mähr neugierig auf seinen Roman der im nächsten Jahr erscheinen wird. Noch mehr von Christian Mähr gibt es am 25. April 2014, 20 Uhr im Gasthof Schwanen in Dornbirn, wenn die „Theater Tour Nofels” die vom Autor adaptierte Bühnenfassung seines Romans „Das unsagbar Gute” zum Besten gibt. Und noch einen Termin können sich Mähr-Fans bereits jetzt vormerken: am 10. Juli 2014 um 21 Uhr findet am Dornbirner Marktplatz die Premiere der Verfilmung von Christian Mährs „Alles Gras ist Fleisch” als „Public Viewing” statt. Der ORF-Fernsehfilm war vergangenes Jahr unter der Regie von Reinhold Bilgeri und mit Wolfgang Böck und Tobias Moretti in den Hauptrollen in und um Dornbirn gedreht worden.

Buchtipp:

Christian Mähr

„Tod auf der Tageskarte”

Deuticke Verlag, Februar 2014

384 Seiten, 17,90 Euro


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