Hundesteuer erhitzt im Bürgerforum die Gemüter.
Dornbirn. Vergangene Woche wurde bereits im Bürgerforum darüber berichtet, dass sich Oskar Piffer über die Höhe der Hundesteuer bzw. deren Verwendung beschwert hat. Brigitte Sulzmann kann dem nur beipflichten.„Ich bezahle für meine drei Hunde 180 Euro und würde auch gerne wissen, wohin das Geld geht”, wundert sie sich und macht noch darauf aufmerksam, dass auf dem Spazierweg von der Karrenseilbahn Richtung Waldbad Enz kein einziger Abfalleimer für Hundesäckchen angebracht ist. „Das ist leider an vielen Orten in Dornbirn so”, bedauert sie.
Thomas Cassan ist zwar kein Hundebesitzer versteht aber den Unmut. „Ich finde es wichtig, dass sich Hundebesitzer registrieren lassen, aber eine Hundesteuer muss doch wohl wirklich nicht sein und schon gar nicht wenn sie nicht in irgend einer Form zweckgebunden ist”, so sein Statement.
Johannes Schobel würde einen Hundespielplatz oder dergleichen begrüßen, denn ihn stören die vielen Hunde, die in den Achauen unterwegs sind. Wolfgang Juen denkt, dass es eigentlich logisch und richtig wäre, die Hundesteuer zweckgebunden zu verwenden. „Ob hiermit nun ein Hundespielplatz oder die Entsorgung von Hinterlassenschaften bezahlt werden müssen oder können ist eine Frage der Offenlegung und Transparenz. Die Beseitigung der Hinterlassenschaften ist meines Erachtens eine Frage des Anstandes und der Rücksichtnahme”, so der Dornbirner. „Für mich stellt sich im Zusammenhang mit dieser Thematik die Frage, warum die Tierheime mittels Spendengelder finanziert werden müssen.
Hunde, bzw. Tierbesitzer gehen mit der Anschaffung die Verpflichtung ein, für ihre Tiere bis zum Lebensende die Fürsorge zu übernehmen. Es kann doch nicht sein, dass die Tiere ab einem bestimmten Zeitpunkt dann durch die Allgemeinheit betreut werden müssen”, so Juen.